Werkstattgebäude w+s Elektro Aarau Rohr
Auftraggeber: W + S Elektro AG, Rohr
Planung/Realisierung: 2004 - 2007
Auftragsart: Direktauftrag
Die zentrale Aufgabe bei der Erneuerung und Erweiterung des Büro- und Werkstattgebäudes für die W + S Elektro AG in Aarau Rohr bestand darin, die Qualität der Arbeitsplätze zu steigern ohne den Aspekt der Wirtschaftlichkeit zu vernachlässigen.
In den über Jahrzehnten gewachsenen Strukturen der Altliegenschaft liess sich die Firma ungenügend weiterentwickeln. Schlecht nutzbare Nebengebäude wurden abgebrochen. Das Altbauvolumen wurde auf das markante Hauptgebäude, welches entlang des Lindenwegs steht, reduziert. Dem Hauptgebäude wurde ein zweigeschossiger Büro- und Werkstattbau in der Tiefe des Areals angegliedert. Er erhielt seine gerundete Form durch die Neuorganisation der Zu- und Wegfahrtswege auf dem Areal, Fahrspurradien von Lastwagen waren einzuhalten.
Das Hauptgebäude, in welchem sich auch Wohnungen befinden, bildet zusammen mit dem Neubau des Büro- und Werkstattgebäudes einen Hof, welcher sowohl von den Mitarbeitern der Elektrofirma, wie auch von den Wohnungsmietern genutzt werden kann. Der Hof ist im Süden durch einen offenen Carport begrenzt. Dieser bildet zusammen mit dem Altstofflager den Werkhof des Unternehmens.
Der Zugang zur Firma befindet sich im Westkopf des Hauptgebäudes. Im Erdgeschoss liegen die Personalgarderoben mit Dusch- und WC-Anlagen, im Neubauteil befindet sich eine grosse Werkstatt mit Materiallager. Über die Zugangstreppe erreicht der Besucher den zweigeschossigen, offenen „Kernraum“ der Firma. Eine grosszügige Küche, mit Sitzungs- und Esstisch für die ganze Belegschaft, bildet das Herz im Kern. Eine Galerie ermöglichte den Einbau von zwei zusätzlichen Arbeitsplätzen. Über diese Galerie ist eine Terrasse auf dem Neubauteil erschlossen. Dem Kernraum direkt angelagert und mittels innerer Verglasungen akustisch abgetrennt, befindet sich das Grossraumbüro der Planungsabteilung.
Der Neubau des Büro- und Werkstattgebäudes wurde in Holzelementbauweise ausgeführt. Mit der Wahl der Fassadenverkleidung konnte eine Brücke zwischen dem Hauptbau (ehemals Bauernhaus) und dem zum Areal gehörenden Mehrfamilienhaus im Süden geschlagen werden.
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