Arealentwicklung Zelgli Staufen
Auftraggeber: Wettbewerb
Planung/Realisierung: 2014 - 2019
Auftragsart: Wettbewerb
Das Projekt von Felber Widmer Schweizer Architekten ging als Sieger aus einem Studienauftrag unter fünf Schweizer Architektürbüros
hervor.
„Das Ziel des vorliegenden Entwurfes ist es, ein raumplanerisch sinnvolles, bezüglich Bebauung, Erschliessung, Freiräumen,
Lärmschutz und Etappierung koordiniertes Gesamtkonzept für das Areal zu erhalten, das sowohl eine optimale Ausnützung,
wie auch einen angemessenen Freiraum bei der Realisierung der entsprechenden Bauvorhaben ermöglicht. Das gewählte Konzept
soll die Grundlage für das nachfolgende Ausarbeiten des obligatorischen Gestaltungsplans mit Sondernutzungsvorschriften
bilden.“ Wir haben den Schwerpunkt auf eine maximale Wohnqualität bei gleichzeitig optimaler Erschliessung und Auslegung der Gewerbe-
und Dienstleistungsflächen gesetzt. Der Klarheit und Einfachheit der Struktur wird grosse Bedeutung beigemessen.
Städtebauliches Konzept
Die Grundlage des städtebaulichen Konzeptes ist eine Planung,welche einerseits den speziellen Randbedingungen, die das
Grundstück prägen Rechnung trägt und andererseits eine angemessene Bebauungsdichte zulässt.
Gegen die Hauptstrasse bestimmt der Lärm die mögliche Nutzung massgeblich. Bis zu einem Abstand von ca. 20m von der
Grundstücksgrenze sind keine Wohnnutzungen ohne spezifische Lärmschutzmassnahmen möglich.
Der geforderte 5m Abstand zur Gasleitung entlang der Hauptstrasse definiert die südliche Baulinie für den Gewerbe- und
Dienstleistungsbau. Der NIS Bereich begrenzt das Baufeld auf der Arealwestseite. Gegen die im Norden angrenzende Wohnbebauung
soll einerseits der geforderte Grenzabstand eingehalten werden und andererseits ist eine zusätzliche Distanz ab dem
3.Obergeschoss wünschenswert. Zudem sollen die neuen Baukörper einen möglichst geringen Einfluss auf die Wohnqualität
der dahinter liegenden Bebauung haben.
Die quartiereigene Körnung der bestehenden Baukörper weist Grossformen auf und begründet die Viergeschossigkeit der geplanten
Baukörper.
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